Aktuelles aus der Gemeinde Lautertal

Aktuelles aus der Gemeinde Lautertal

Die Protokolle der Gemeindevertretersitzungen werden nach der Sommerpause auf der Internetseite www.lautertal.de zu finden sein. Die Website soll demnächst umgestellt werden.
Das Hofgut Hohenstein sorgt noch immer für Aufregung: der Bebauungsplan sollte geändert werden, nachdem die Betreiber des Hofgutes ihre gastronomisch nutzbare Fläche stark erweitert hatte – inklusive der notwendigen Parkplätze. Später erst wollte man sich auch die Genehmigungen für beides einholen.

Als sich daraus Differenzen zwischen Gemeindevertretung und Betreiber ergaben, drohte der Betreiber, jeden einzelnen Gemeindevertreter mit bis zu insgesamt 100.000 Euro jährlich zu belangen. Daraufhin lag die Sache auf Eis. Ein von der Gemeinde angebotener Städtebaulicher Vertrag zur einvernehmlichen Regelung wurde vom Betreiber abgelehnt. Nun wurde die Bebauungsplanänderung auf Eis gelegt. Die illegal angelegten Parkplätze sollen zurückgebaut werden und die gastronomische Nutzfläche reduziert werden. Bei der Abstimmung über diesen Punkt bei der letzten Gemeindevertretersitzung verließen CDU und UBL geschlossen den Raum. 
Zur Fortschreibung des Bedarfsplanes für die Feuerwehren setzen sich die Akteure am 14. Juli gemeinsam an einen Tisch, um über die Belange der Feuerwehren, aber auch über notwendige Sparmaßnahmen der Gemeinde zu sprechen. 
Wer auf ein Windrad schaut, soll auch den Nutzen haben. Dies liegt dem gemeinsamen Antrag von SPD und GLL zugrunde, daß auf Lautertaler Flächen Bürgerwindräder gebaut werden, die genossenschaftlich betrieben werden. Dabei soll die Gemeinde bis zu den laut HGO zulässigen 50 % beteiligt werden, und die Verträge sollen mit regionalen Anbietern geschlossen werden. So kann mit der Energiegewinnung aus Wind zugleich die größtmögliche Wertschöpfung für die Gemeinde und die Region erzielt werden. Die CDU bemängelte daß noch keinerlei Ergebnisse und Gutachten vorliegen und stimmte gegen diesen Antrag. Die gewünschten Untersuchungen dauern jedoch eine ganze Vegetationsperiode, also mindestens ein Jahr, bevor sich verwertbare Aussagen über Winddargebot und ökologische Veränderungen durch die Anlagen machen lassen. (mh)

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