Aktuelles aus der Gemeinde Lautertal

Aktuelles aus der Gemeinde Lautertal

Das Dorferneuerungsprogramm Elmshausen geht jetzt an die Gestaltung der Außenbereiche. Die Nibelungenstraße (b47) im Ortsbereich stellt für die zahlreichen stark engagierten Elmshäuser Bürger einen wichtigen Faktor für die langfristige Sicherung der Lebensqualität dar. Die Gestaltung entlang der B47 hat daher ein besonderes Gewicht, das eine Untersuchung der „freiräumlichen Entwicklungspotentiale“ erforderlich macht.

Damit beauftragte der Gemeindevorstand jetzt die Planergruppe ASL. Straßenaufweitungen, Plätze, Brunnen, Straßen- und Bürgersteigbelag, Begrünungsmaßnahmen, Schilder und Bänke, Bushaltestelle und vor allem verkehrsberuhigende Maßnahmen werden analysiert und daraus Vorschläge entwickelt für eine optimale Nutzung und Gestaltung der Außenanlagen. Die Untersuchung kostet etwa 7500,- Euro und wird mit gut 4000,- Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm gefördert.

Die Aussegnungshalle Beedenkirchen wird saniert: die Erd-, Maurer- und Rohbauarbeiten an der Aussegnungshalle in Beedenkirchen vergab der Gemeindevorstand im August an Firma Essinger-Beilstein, Beedenkirchen. Für die Spenglerarbeiten erhielt Firma Swaton den Zuschlag, die Zimmerarbeiten werden von Firma Schäfer aus Beedenkirchen ausgeführt, und die Dachdeckerarbeiten übernimmt Firma Rößler, Beedenkirchen. Die Mittel für die Sanierung in Höhe von gut 56.000,- Euro stehen im Haushalt zur Verfügung. (mh)

Außergewöhnliche Ausschußsitzung wegen Hofgut Hohenstein: „auch erfahrene Kommunalpolitiker mußten lange nachdenken, um sich an eine vergleichbare Ausschußsitzung der Gemeindevertretung zu erinnern. Die jüngste Zusammenkunft von Bau- und Umweltausschuß hob sich durch allerlei Merkwürdigkeiten deutlich von den üblichen Zusammenkünften ab,“ so schreibt die SPD Lautertal in ihrem Onlinebrief 11 vom 18. August. SPD und GLL sind sich einig, daß es in bezug auf die Bauwünsche von Frau Voss (Hofgut Hohenstein) akzeptable und unzumutbare Aspekte der Planung gibt. „Der Betrieb soll nicht ‚totgemacht‘ werden, manches kann mitgetragen werden, anderes belastet die Anliegersituation am Hohenstein zu sehr und muß daher verworfen werden“, so Boris Ertl als Vertreter im Umweltausschuß. So wurde während der Ausschußsitzung beschlossen, daß die Großbusse durch Kleinbusse abgelöst werden. Die insgesamt zugelassene Gästezahl soll bei 275 bleiben. Der beantragte Heuboden bleibt ohne Genehmigung, da diese 275 zugelassenen Gäste sich auch jetzt auf Scheune, Kuhstall, Innenhof und Bewirtungsraum im Herrenhaus verteilen können. Die Terassen vor dem Herrenhaus wurden aufgrund der davon ausgehenden abend- und nächtlichen Geräuschemissionen abgelehnt. „Alles in allem möchte man Familie Voss damit einen gesicherten Weiterbetrieb in jetziger Größenordnung ermöglichen ohne Anlieger und Natur über das erträgliche Maß zu belasten. Insbesondere die Entspannung des Verkehrsproblems durch Kleinbusse – sofern die Betreiberin des Hofgutes zustimmt – beruhigte die Anliegerschaft deutlich,“ so schließt der SPD-Onlinebrief. (mh

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