Beliebtes Felsenmeer beschert Lautertaler Wehr mehr Arbeit

Beliebtes Felsenmeer beschert Lautertaler Wehr mehr Arbeit

Der Gemeindevorstand wird den Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Lautertaler Feuerwehr neu auflegen. Die Gemeindevertretung beschloss am Donnerstag einen entsprechenden Antrag der GLL-Fraktion.

Im Juli werden die Fraktionen sich mit Gemeindebrandinspektor Bernd Röder treffen, um über das Thema weiter zu beraten. Die GLL nutzte die Aussprache zur Kritik an ihrem Kooperationspartner SPD. Udo Rutkowski sagte, der bisherige Bedarfs-und Entwicklungsplan stamme von 2006.

Zwei Jahre Verzögerung

Alle fünf Jahre müsse das Werk nach den gesetzlichen Vorgaben aktualisiert werden, so dass eigentlich bereits 2010 mit der Aufstellung des neuen Plans hätte begonnen werden müssen.
Rutkowski sagte, eine der Grundlagen für den neuen Plan müsse die Personalstärke der Feuerwehren an Werktagen sein. Die Ausrüstung müsse darauf abgestimmt sein, wie viele Feuerwehrleute tagsüber überhaupt einsetzbar seien. Zudem müssten die Vorgaben aus den Regelungen für den Rettungsschirm des Landes beachtet werden, damit der Plan genehmigt werde.

„Kapazitäten sinnvoll einsetzen“

Rutkowski betonte, es gehe nicht darum, bei den Feuerwehren zu sparen. Vielmehr müssten die Kapazitäten sinnvoll eingesetzt werden. Da die Feuerwehr Reichenbach wegen der zunehmenden Zahl an Besuchern am Felsenmeer immer stärker gefordert sei, müsse an dieser Stelle möglicherweise zusätzlich investiert werden.
Erich Sauer (CDU) empfand es nicht als „so tragisch“, dass der alte Plan bereits hätte überarbeitet werden müssen. Es gebe keinen dringenden Bedarf bei Investitionen in den Brandschutz. Die Feuerwehren seien gut aufgestellt. Zwar müsse die Gemeinde wegen der größeren Einsatzfahrzeuge in die Gerätehäuser investieren, dies werde wegen des Beschaffungs-Zyklus für neue Fahrzeuge aber noch sechs bis acht Jahre dauern. tm

 

Verwandte Artikel