Bürgerversammlung 25.11.

Bürgerversammlung am 25.11.

Nachdem inzwischen ein Bauantrag für die Errichtung von drei Windrädern in Lautertal vorliegt, hat die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Beate Dechnig (SPD), eine Bürgerversammlung einberufen. „Wie bereits nach der Versammlung 2012 angekündigt, möchte ich allen Bürgern der Gemeinde die Möglichkeit bieten, sich sachlich über den Stand zum Thema Windkraft zu informieren“, schreibt Dechnig in einer Mitteilung. Die Bürgerversammlung findet am Montag, 25. November, ab 19.30 Uhr in der Heidenberghalle in Gadernheim statt.

„Eine Bürgerversammlung dient zur Unterrichtung der Bürger über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde und berichtet über die Arbeit des Parlaments. Bei der Versammlung werden außer Bürgermeister Jürgen Kaltwasser weitere Mitglieder des Parlaments Fragen der Bevölkerung zur Windkraft sowie zu anderen Themen beantworten. Es werden darüber hinaus Fachpersonen eingeladen, die für die Beantwortung von Fragen zu möglichen Windkraftanlagen auf der Gemarkung von Lautertal und zur Energiewende zur Verfügung stehen.“
Im Jahr 2012 seien vier Potenzialflächen vorgestellt worden. Von diesen Gebieten sei nun das am Haurod von überregionalen Planungsbehörden zur Umsetzung empfohlen worden. Neue Flächen seien aber nicht hinzugekommen, betont Dechnig.
„Nach heutigem Kenntnisstand kommt dem Potenzialgebiet Haurod eine Schlüsselrolle zu. Sofern alle hierfür notwendigen Untersuchungen abgeschlossen sind und durch die Planungsbehörden positiv bewertet würden, könnten hier Windräder gebaut werden. Dabei muss selbstverständlich geltendes Recht eingehalten werden. Über die Anforderungen und den Stand der Planungen und Untersuchungen – auch unter hessenweiter Perspektive – wird bei der Bürgerversammlung berichtet werden.“
Die Bürger seien eingeladen, ihre Fragen direkt an die Fachleute zu richten. „Ich bitte Sie, diese Möglichkeit zu nutzen, um sich richtig zu informieren. Es geht darum, das Für und Wider von erneuerbaren Energien für unsere Umwelt, für unsere Zukunft und damit auch für unser Lautertal sachorientiert abzuwägen“, schreibt Dechnig weiter. red

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