Wege aus der Schuldenfalle zu finden und die Bürger perspektivisch wieder entlasten zu können, bleibe ein Hauptaugenmerk der Grünen im Lautertal. Hierzu ist es aus Sicht der GLL unerlässlich, ein gutes Informationsfundament nutzen zu können. Aus diesem Grunde besucht die Fraktion der GLL, morgen, Donnerstag, Mitarbeiter der hessischen Landesregierung, um sich dort aus erster Hand über die Hintergründe zur sogenannten „Hessenkasse“ – einer Art zweitem Schutzschirm-Paket – für die kränkelnden hessischen Kommunen zu informieren.

Nach Ansicht der Grünen konnte bereits in der letzten Wahlperiode der Schuldenstand der Gemeinde Lautertal mit dem Schutzschirm-I-Paket sehr effektiv um ca 5,3 Millionen Euro reduziert werden. Damit war es gelungen, die Gemeinde Lautertal um jährliche Zinszahlungen von 130.000 Euro zu entlasten. Seit 2013 sind das immerhin 650.000 Euro eingesparte Zinsen, die den Lautertaler Haushalt effektiv entlasten. Die  hessische Landesregierung aus CDU und GRÜNEN  hatte kürzlich angekündigt, auch eine Art zweiten Schutzschirm anzubieten, mit dessen die Kassenkredite der Kommunen stark reduziert werden können. Die Kassenkredite seien mit einer Art privater Dispokredit zu vergleichen.

Die GLL möchte keinerlei wertvolle Zeit verschenken, wenn es um die finanzielle Entlastung der Gemeinde Lautertal und ihrer Bürger geht. „Wir wollen daher möglicht schnell und umfassend über das Instrument der Hessenkasse informiert sein, um diese wertvollen Informationen bereits in die Beratungen zum Haushalt 2018 einfließen zu lassen. Daran werden wir unsere Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Lautertaler Parteien teilhaben lassen. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Lautertal in der aktuellen Finanzkrise gemeinsam und überparteilich gut entwickelt werden kann. Dafür möchten wir uns einsetzen“, so die Fraktionsnotiz zum morgigen Besuch in der Landeshauptstadt.