Kampf gegen Straßenlärm

Kampf gegen Straßenlärm: Jeder kann mitmachen

BA 15.7.2015

Lärm zählt zu den am häufigsten genannten Umweltproblemen. Er kann nicht nur belästigend, sondern ab bestimmten Pegeln auch gesundheitsschädlich wirken.
Deshalb geht man in ganz Europa gegen die Lärmbelastung der Menschen vor – unter anderem durch sogenannte „Lärmaktionspläne“ für Eisenbahntrassen, für Flughäfen und für den Straßenverkehr. Zum letztgenannten Lärmaktionsplan entsteht gerade die zweite Auflage. Dies geschieht auf der Grundlage des „Gesetzes zur Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“.
In diesem Zusammenhang ruft das federführende Regierungspräsidium in Darmstadt zur Beteiligung der Bürger auf. Noch bis zum 27. September liegt der Plan offen. Bis dahin kann sich jeder zu dem Entwurf zu äußern und Stellungnahmen zu den darin aufgeführten Lärmkonflikten abgeben.
Die Lärmkarten sind auf der Internetseite des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie (HLUG) eingestellt. Auch der Entwurf des Lärmaktionsplanes für den Straßenverkehr kann online eingesehen werden. Das Dokument umfasst 365 Seiten. 20 Seiten davon sind ausschließlich den betroffenen Straßen im Kreis Bergstraße gewidmet.
Jeder, der sich zu dem Planentwurf äußern will, kann über ein auf der Homepage des Regierungspräsidiums geschaltetes Online-Formular oder schriftlich, per E-Mail oder Telefax Stellung nehmen. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung werden zusammen mit den Beurteilungen der zuständigen Fachbehörden in den endgültigen Lärmaktionsplan Straße eingearbeitet, kündigt das Regierungspräsidium Darmstadt an.

www.laerm.hessen.de

www.laermaktionsplan.hessen.de


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