Programm Verkehr & Soziales

Eine grüne Zukunft für Lautertal – Programm der GLL

Teil 4: Verkehr und Soziales

Mobilität muss grün werden

Mobilität ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Doch mit der Art und Weise, wie wir heute verkehren, brausen wir in den Klimacrash. Allein der Straßenverkehr trägt mit 17 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen zur globalen Erwärmung bei. Und auch darüber hinaus ist unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigt: Durch Lärm- und Feinstaubbelastung, Flächenverbrauch und jährlich Tausenden von Verkehrsunfällen. Damit aber ernsthaft in Erwägung gezogen werden kann, das Auto immer öfter stehen zu lassen, muss das öffentliche Mobilitätskonzept wesentlich verbessert werden.

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Vernunft und Rücksicht auf unseren Straßen –

langsamer und leiser statt immer schneller und lauter

70 Prozent der Bevölkerung leiden in Deutschland unter Verkehrslärm. Umgebungslärm ist heute eine der Hauptursachen für Herzkreislauf-Erkrankungen. Das Lautertal ist hiervon u.a. durch die stark frequentierte B47 betroffen. Bisher wird die Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie von 2002 nur halbherzig und uneinheitlich wahrgenommen. Wir treten für eine flächendeckende Lärmminderungsplanung und eine finanzielle Unterstützung des Landes und des Kreises bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen im Lautertal ein. Flüsterasphalt und Lärmschutzfenster alleine reichen hierfür nicht.

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Auch ältere Menschen wollen mobil bleiben –

Statt Essen auf Rädern – auf Rädern zum Essen

Unsere Gesellschaft wird immer älter, und auch für ältere Menschen soll das Leben im Lautertal angenehm sein. Wer alt ist, möchte aber nicht alles nach Hause geliefert haben, er möchte selbst „auf die Pirsch“ gehen, er möchte selbst einkaufen und andere Menschen treffen. Auch, wenn er selbst nicht mehr mit dem Auto fahren kann oder möchte.

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Kinder sind unsere Zukunft – ihre Eltern brauchen flexible Kindergärten und Schulen

In vielen Familien sind heute beide Eltern berufstätig, für sie und vor allem für Alleinerziehende ist daher eine flexible Kindergartenzeit entscheidend. Die Attraktivität der Gemeinde Lautertal für junge Familien steht und fällt mit der Qualität dieser Angebote.

 

 

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Mobilität muss grün werden

Die Grüne Liste Lautertal (GLL) setzt sich ein für den Ausbau des Ruftaxi-Systems, sowohl was Fahrzeiten als auch was die Strecken betrifft. Die Kosten pro Fahrgast sollen den üblichen Bustarifen angepasst werden. Bisher ist den wenigsten Bürgern dieses Angebot bekannt. Eine Sofortmaßnahme der Grünen Liste ist daher die Veröffentlichung der bestehenden Ruftaxiangebote auf einem Aushang, der in den Geschäften ausliegt und auf Lautertaler Internetseiten zufinden sein wird.

Nach diesem ersten Schritt kann über Bürgerbusse (Priviatinitiativen auf ehrenamtlicher Basis), Förderung von Car-Sharing und Mitfahrerbörsen sowie der Forderung auf Kreisebene nach einer  „Bergstrasse im Halbstundentakt“ nachgedacht werden.

Darüber hinaus möchten wir Anreize schaffen für einen Markt für Elektroautos, die mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Für eine grüne Zukunft im Lautertal könnten entsprechende, gesponserte Pilotprojekte, z.B. mit dem „Elektrobus umweltneutral zum Felsenmeer“ angestossen werden.

Radfahren ist gesund und umweltneutral. Die GLL hält Fahrradwege deshalb für ein erstrebenswertes Ziel. Bestehende Radwege – z.B. zwischen Elmshausen und Reichenbach – zeigen jedoch, dass dabei auf geeigneten Straßenbelag geachtet werden muss. Auf Verbundpflaster möchte niemand mit dem Fahrrad fahren. Deshalb fordert die GLL, dass künftig Radwege mit vernünftiger benutzbarer Fahrbahn ausgestattet werden.

Zu Fuß unterwegs ohne Lebensgefahr – Seit Jahren ist es lebensgefährlich, in den Orten entlang der B 47 beim Einkauf, Arztbesuch oder Spaziergang mal eben von der einen auf die andere Strassenseite zu gelangen. Es gibt viel zu wenig Zebrastreifen, und die Einfallstrecken in die Ortschaften können ungehindert mit 100 km/h und mehr befahren werden. Kleine Hindernisse, Kreisel, optische Straßenverengungen etc. können hier schon etwas bewirken.

 

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Vernunft und Rücksicht auf unseren Straßen –

langsamer und leiser statt immer schneller und lauter

Die Grüne Liste Lautertal (GLL) tritt für eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h innerorts, und 70 km/h auf Bundes- und Kreisstrassen ausserorts ein. Im interfraktionellen Arbeitskreis Verkehr wurde bereits vor Jahren auf Anregung der GLL gemeinsam Tempo 30 in allen innerörtlichen Nebenstraßen beschlossen und umgesetzt. Die GLL möchte daher diesen Arbeitskreis wieder aufleben lassen, um weitere Projekte anzustoßen, die das Leben im Lautertal lebenswert erhalten

Ein umfassendes Nachtfahrverbot für überregionale LKW-Transporte im Lautertal muss endlich umgesetzt werden.

Mehr Vernunft und Rücksicht auf den Lautertaler Strassen fordert die GLL auch von den Fahrern von Motorrädern und Quads, die vorzugsweise im Sommer teilweise mit Lärmpegel bis zu 100 dbA rücksichtslos durch das Lautertal rasen. Unsere Dörfer sind kein Erwachsenen-Spielplätze und der Hockenheimring klagt über mangelnde Auslastung.

Die GLL möchte die Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung auf der B 47 im neu zu belebenden Arbeitskreis Verkehr prüfen und die geeigneten Maßnahmen umsetzen.

Viele Forderungen sind z.T. nur in Zusammenarbeit mit übergeordneten Behörden des Kreises und des Landes durchsetzbar. Gemeinsam mit Kreis- und Landes-Grünen wollen wir entsprechenden Druck aufbauen, dass bestehende Gesetze (z.B. das Bundesimmissionsschutzgesetz) endlich auch Anwendung finden.

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Auch ältere Menschen wollen mobil bleiben

Statt Essen auf Rädern – auf Rädern zum Essen

Deshalb setzt sich die Grüne Liste Lautertal dafür ein, daß für ältere Menschen die Mobilität sowie Anreize vor Ort einzukaufen erhalten und geschaffen werden. Davon profitieren alle Bürger und die ortsansässige Geschäftswelt.

Zwölf Dörfer mit über 60 Vereinen, mit über 20 Gasthäusern, mit über 50 Einzelhandelsgeschäften, Kirchen, Ärzten, Apotheken, Banken, Postagenturen, Fahrschule, Jugendzentrum und Gemeindehallen, das alles ist Lautertal, das sind wir Lautertaler. Man muss unsere Gemeinde nicht unbedingt verlassen, wenn man die Dinge des täglichen Bedarfs benötigt.

Einkaufsmöglichkeiten vor Ort helfen nicht nur bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes – wir müssen nicht viele Kilometer fahren dafür! Sie sorgen auch dafür, dass es unserer Gemeinde gut geht, sie sorgen für Attraktivität.

Deshalb setzt sich die Grüne Liste Lautertal ein für die Erhaltung der örtlichen Geschäftswelt.

Vor der Ansiedlung neuer Kettenfilialen soll jeweils geprüft werden, ob diese zum einen nicht weitere Geschäftsschließungen langjähriger örtlicher Angebote nach sich ziehen und zum anderen nach einiger Zeit mangels Rentabilität sowieso wieder gehen werden. Die Akzeptanz kann schon im Vorfeld durch Bürgerversammlungen oder Befragung sachkundiger Bürger ermittelt werden.

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Kinder sind unsere Zukunft – ihre Eltern brauchen flexible Kindergärten und Schulen

Die Öffnungszeiten der Kindergärten sollen daher auf die Arbeitszeiten der Eltern abgestimmt sein, ein Notprogramm für die Sommerpause muss gewährleistet sein, und in wenigstens einem Kindergarten im Lautertal soll es eine Betreuungszeit bis 20 Uhr geben. Für Kinder, deren Eltern dieses Angebot im Lautertal nicht finden und ihre Kinder deshalb dort anmelden wo sie arbeiten, muss die Gemeinde an die dortigen Kindergärten einen Beitrag zahlen. Dies lässt sich durch flexible Gestaltung der örtlichen Angebote reduzieren. Viele Eltern möchten ihre Kinder heute in einem Waldkindergarten unterbringen, auch dieser Entwicklung soll in der Gemeinde Rechnung getragen werden. Die GLL fordert daher, dass die Betreuungszeiten in den Kindergärten oder zumindest in einem Lautertaler Kindergarten sich flexibel an den Arbeitszeiten der Eltern orientieren.

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