Gemeindevertretung: Bürger sollen in Planung einbezogen werden
GLL will runden Tisch für Tourismus-Konzept
Lautertal. „Grünes Wachstum“ ist für die GLL mehr als nur ein Wahlziel. Derzeit geht es um den Tagestourismus am Felsenmeer und die Durchwanderung der Kommune auf dem Nibelungensteig. „Unser Ziel ist es die Besucher mit attraktiven Angeboten länger in der Gemeinde zu halten“, schreiben die Grünen. Die GLL fordert die Einsetzung einer Gruppe zur Erarbeitung eines Tourismuskonzeptes.
Es soll ein Gremium sein, das nicht nur von den Parteien besetzt wird, sondern auch mit Bürgern, die Angebote haben oder neue Ideen einbringen wollen. „Die Gastronomie ist einzubeziehen, sie kann der Motor sein für die Neuausrichtung der Angebote in Lautertal. Eine Vielzahl an Möglichkeiten ist erstrebenswert. Das Felsenmeer-Informationszentrum (FIZ) soll ein Ort der Begegnung der Angebote werden, und nicht nur das aufzeigen, was einige Wenige für sinnvoll erachten“, so die GLL.
Runder Tisch mit Anbietern
Lautertal soll danach eine Gemeinde werden, die offen ist für ihre Besucher, die Angebote auch im Mehrtagestourismus bieten kann, die den besonderen Schutz des Felsenmeers fördert mit Kooperationen mit dem Naturschutzbund und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, die Initiativen der Gastronomen politisch unterstützt und die sich mit allen Anbietern regelmäßig am runden Tisch austauscht, um die nächsten Schritte zu planen.
„Grünes Wachstum in Lautertal bedeutet für die GLL, den Aderlass an Arbeitsplätzen zu stoppen, um eine Trendwende zu schaffen.“ Die GLL fordert die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für Gewerbegebiete in der Gemeinde unter Beteiligung der Ortsbeiräte in einer Arbeitsgruppe.
„Wir fordern eine langfristige Planung, die die Vernetzung mit der Bergstraße sucht, um Neuansiedler zu finden, denen Lautertal mehr Vorteile bietet. Auch die Hebesätze müssen attraktiv gestaltet sein.“
Gewerbesteuer aussetzen
Bei der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen könnte nach Ansicht der Grünen die Aussetzung der Gewerbesteuer in den ersten drei Jahren ein positives Signal für Neuansiedler sein. Bei Baugebieten sollten die örtlichen Handwerker die Möglichkeit haben, auf sich aufmerksam zu machen. „Die Wirtschaftsvereinigung ist bei richtungweisenden Entscheidungen zu hören.“ Außerdem müsse es einen jährlichen Austausch mit Betrieben geben, über den die Politik Rahmenbedingungen für die Unternehmen verbessern könne. zg
Bergsträßer Anzeiger
05. April 2011
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